pendula ensemble

ist ein interdisziplinäres Frauenensemble, das sich der Entwicklung akustisch-visueller Konzerte widmet und dabei Zwischenräume zeitgenössischer Musik, Performancekunst und visuellen Formen erforscht. Es schafft sensorische und intellektuelle Raummomente, die sich konventionellen Genres entziehen und in einen Dialog mit umwelt- und klimarelevanten Themen treten.

betula pendula /ˈbeːtuːla ˈpɛndula/Betula pendula spielt eine zentrale Rolle bei der Unterstützung lokaler Ökosysteme.
Ihre architektonischen Äste bieten Zuflucht für vielfältige Vogelarten, während ihre Blätter und Samen Nahrung für Insekten und kleine Säugetiere bereitstellen. Die komplexe Wechselwirkung zwischen Betula pendula und Mykorrhiza-Pilzen über ihr feingliedriges Wurzelsystem verstärkt die Nährstoffaufnahme und fördert die Bodenvitalität. Als Pionierart etabliert sich Betula pendula oft in gestörten Umgebungen und treibt so die ökologische Sukzession voran, was wiederum die Biodiversität pflegt.

Gegründet 2022 von der Komponistin und multidisziplinäre Künstlerin Nicole Fior-Greant

Projekte

p zwei 2024 [holometamorphosis]

|holometamorphosis| erforscht den Lebenszyklus eines Insekts und dessen Verwandlung durch die Phasen Imago (Erwachsener), Ei, Larve und Puppe. In einer multidisziplinären Performance werden wissenschaftliche Erkenntnisse über diese Entwicklung in künstlerische Form übersetzt und durch die Verbindung von Klang, visuellen Elementen, Bewegung und Raumgestaltung umgesetzt, wodurch die isolierte Betrachtung der einzelnen Phasen den gesamten Transformationsprozess exponiert.Programm
L. Berio, B. Bartók, N. Fior-Greant, L. Gasser und K. Saariaho
Team
Alina Müller-Chebotarova (Vc), Laetitia Kohler (Choreografie, Tanz), Lea Gasser (Acc, Komposition, Tanz), Malin Lardon (Nyckelharpa), Minna Heikkilä (Licht), Nicole Fior-Greant (Komposition, Konzept, Videogestaltung, künstlerische Leitung), Olivia Zaugg (Pf)
Termine
28.11.2024 KLEINE BÜHNE PROGR BERN
06.12.2024 ACKERMANNSHOF BASEL
08.12.2024 LA VOIRIE BIENNE
Unterstützung
Burgergemeinde Bern, Fachausschuss BS/BL, Landis & Gyr Stiftung, Schweizerische Interpretenstiftung (SIS), Stadt Biel, Stiftung Corymbo, SWISSLOS/Kultur Kanton Bern
*Ein besonderes Dankeschön an PD Dr. Daniel Burckhardt des Naturhistorisches Museum Basel für die fachliche Beratung



p eins 2023 PHANEROS

PHANEROS (grch. φανερός “sichtbar, erkennbar”) erforscht die Arborealität durch die Synthese von Klang, Bewegung und Raumgestaltung. Als die erste interdisziplinäre Performance-Serie ihrer Art präsentiert sie eine immersive Darbietung, die den Zugang zu einer multisensorischen Klang- und Wahrnehmungswelt ermöglicht. Diese visuell-akustische Performance entfaltet die Betrachtung auf Mikro- und Makroebene der vielschichtigen Verbindungen und Dynamiken innerhalb des ökologischen Systems der Baumlandschaft und reflektiert über Form und Zeit in der natürlichen Umgebung. Die ästhetische Performance-Serie lenkt den Blick auf die Natur und unterstreicht die Dringlichkeit des Umweltschutzes.Programm
Luciano Berio (1925-2003): «Leaf» (1990); Morton Feldman (1926-1987): «Durations 2» (1960); Lea Gasser (1992): «Mimameidr» (2023); Nicole Fior-Greant (1980): «Netzwerk» (2022), «Continuum Circuli» (2022), «Continuatio (et Statio)» (2023); Arnold Schönberg (1874–1951): «Farben Op. 16, Nr. 3» (1909) arr. Fassung Lea Gasser.
Team
Aimi Sugo (Pf), Alina Müller-Chebotarova (Vc), Laetitia Kohler (Choreografie, Tanz), Lea Gasser (Acc, Komposition, Tanz), Malin Lardon (Nyckelharpa), Martina Ehleiter (Installation), Minna Heikkilä (Licht), Nicole Fior-Greant (Komposition, Konzept, künstlerische Leitung)
Termine
27.10.2023 ACKERMANNSHOF BASEL
28.10.2023 ACKERMANNSHOF BASEL
04.11.2023 PROGR BERN, PAKT-RAUM 013
Unterstützung
Fachausschuss Musik BL/BS, Burgergemeinde Bern, Elisabeth Weber Stiftung, Schweizerische Interpretenstiftung SIS, Swisslos – Kultur Kanton Bern, GGG Basel, Zahlreiche Privatspender:innen